Fantasy Dream
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Fantasy Dream spielt in einer Fantasy-Welt in dem Land Shidoria .. Dort tummeln sich allerhand Fabelwesen und mystische Kreaturen. Die meiste Zeit über leben sie im Einklang miteinander, doch natürlich sind nicht alle Rassen friedlich gesinnt.
 
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Askam
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BeitragThema: Wohnraum   Wohnraum EmptyDo Dez 10, 2009 3:27 pm

Das Zimmer war erstaunlich groß. Ein Sofa und mehrere Sessel standen darin und ein Kamin stand an einer der Wände. Am großen Fenster stand ein schlichter Tisch aus Kiefernholz. Links führte eine Tür in das Schlafzimmer, nach rechts eine Tür ins Bad.
Der Teppich am Boden war alt und ein wenig abgetreten. Offenbar hatte das Zimmer lange niemand mehr benutzt, trotzdem war es sauber.
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Askam
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BeitragThema: Re: Wohnraum   Wohnraum EmptyDo Dez 10, 2009 4:37 pm

<<<Thronsaal

Auf dem Weg in seine Gemächer erklärte er ihr alles. "Ihr müsst zuerstmal absolutes Stillschweigen darüber verlauten lassen. Niemand anderes darf das erfahren. Nicht nur aus Gründen meines Stolzes, auch aus Tradition. Wenn ein Naga sich unterwirft, dann hat der- oder diejenige, dem oder der er sich unterworfen hat, absolute Befehlsgewalt über ihn" Sein Blick wurde etwas finsterer bei diesen Worten. Es war ihm nicht gerade angenehm, darüber zu sprechen. "Es ist Magie im Spiel dabei. Egal, was ihr mir befehlt, ich muss gehorchen. Wenn ich mich widersetze, zerreißt es mich innerlich und meine Seele spaltet sich auf. Ich weiß nicht, ob das schon jemals einem Vasallen passiert ist, aber laut den alten Geschichten ist es so." Angeblich hatte sich damals sein Bruder Malaga einem mächtigen Schamanen aus der Waldkolonie unterworfen - aber nachgewiesen hatte das niemand. Malaga hatte damals seine Heimatkolonie verlassen und war zu diesem Schamanen aus der Waldkolonie gegangen. War er es gar gewesen, der damals den Tod über sie gebracht hatte? Askam schüttelte unmerklich den Kopf und sprach dann weiter. "Bis zum Tod des Herren oder des Vasallen darf niemand von einer Unterwerfung erfahren. Wenn jemand davon weiß, kann er diese Befehlsgewalt ausnutzen, um entweder dem Herren oder dem Vasallen zu schaden. Und glaubt mir, auch das ist schon vorgekommen. Also, Milady LeFey, für Euch bedeutet es kurz gesagt einen Diener für die nächsten 150 Jahre, so die Geister wollen, und einen Getreuen, der Euch zur Seite steht, wann immer ihr ihn braucht" Er lächelte jetzt fast wieder, ein undurchsichtiges Lächeln, wie es nur ein Naga konnte. "Und noch etwas: Ihr könnt Euch sicher sein, von mir nie ein Wort der Lüge zu hören. Ich kann Euch gegenüber nur die Wahrheit sagen. Allerdings, eine Pflicht habt Ihr dem Vasallen gegenüber. Wenn für mich die Zeit zu sterben anrückt, müsst ihr mich freigeben, sonst kann ich nicht sterben und werde als ewige Leiche enden. Und ich meine nicht einen solchen Untoten, wie ihr Vampire es seid. Aber darüber sollten wir erst weiterreden, wenn die Zeit es verlangt" Noch war er jung. Erwachsen, aber jung. So schnell würde ihn der Tod nicht holen.
Dann hatten sie seine Gemächer erreicht. Es war ein altes Zimmer, aber es gefiel Askam. Mit ein wenig Schnee und Eis würde es richtig gemütlich hier werden. Vielleicht eine kleine Schneewehe links in der Ecke, und das Sofa mit einer Eisschicht überzogen - ja, hier könnte er sich einrichten. "Ihr seid wirklich zu großzügig, Milady. Ich danke Euch, es ist mir eine wahre Ehre, in Eurem Schloss wohnen zu dürfen." Hatte sie alles verstanden, was er ihr versucht hatte zu erklären?
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BeitragThema: Re: Wohnraum   Wohnraum EmptyMo Dez 14, 2009 10:36 am

<<< Thronsaal

Je länger Askam erzählte desto größer wurden Violets Augen. Sie wusste ja das sie eine Gabe dafür hatte, sich unmögliche Dinge aufzuhalsen, aber das diese Gabe so ausgeprägt war, damit hätte sie nicht gerechnet. Das konnte alles ja noch ziemlich heiter werden. “Ich hatte ohnehin nicht wirklich vor darüber ein Wort zu verlieren… Es ist nicht wirklich meine Art.“ sagte sie langsam und man merkte das sie nachdachet. Was sie nun tun sollte wusste sie nicht wirklich. Sie würde es wohl hinnehmen müssen. 150 Jahre waren für sie ohnehin nur ein Wimpernschlag.
“Wenn es durch MEINEN Tod enden würde wäre ich doch sehr verwundert… Der Tod und ich sind nicht gerade die besten Freunde, wie Ihr sicherlich bereits bemerkt habt.“ sagte sie lächelnd und öffnete mit einer Handbewegung die Tür zu den Gemächern, welche man bereits vor ihnen sah. “Was das freigeben angeht… Darüber reden wir wirklich, wenn es soweit ist. Ich habe nie gelebt, bin bereits tot geboren und somit noch nie in meinem Leben gestorben… Ich kenne den Tod nicht und wirklich kennen wollen will ich ihn auch nicht… Aber 150 Jahre sind für Euch wohl eine lange Zeit. In meinem Leben ist das nur ein Wimpernschlag…“ meinte sie nachdenklich und betrat mit ihm die Räumlichkeiten. Sie hatte absichtlich ein altes Zimmer ausgewählt, damit er ohne Schwierigkeiten alles einfrieren konnte, da es bei diesen Möbeln nicht mehr wichtig war, wenn sie die eisige Flut nicht überstanden. Sie hoffte auch begriffen zu haben was er sagen wollte.
“Ich hoffe diese Gemächer sagen Euch zu. Es ist nicht gerade die neueste Einrichtung, aber da Ihr meintet es Euch sowieso noch besser einzurichten, dachte ich das dies wohl genügen würde. Ihr könnt in diesen Gemächern tun und lassen was ihr wollt. Wenn ihr jemanden benötigt, ruft einfach nach einer Dienerin. Am besten nach Eleonore Metunova. Sie ist die einzige Dienerin hier, der man wirklich vertrauen kann. Egal was man ihr sagt… Sie würde nie etwas verraten.“
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BeitragThema: Re: Wohnraum   Wohnraum EmptyDi Dez 15, 2009 3:25 pm

Sie waren also wirklich unsterblich, diese Vampire. Aber für ihre Unsterblichkeit zahlten sie einen hohen Preis. Zu hoch, für Askams Geschmack. Lieber lebte er und starb danach, wie es jede normale Wesen tat. Tot geboren war nach seinen Ansichten kein besonders schönes Schicksal. "Der Tod gehört zum Leben dazu. Ohne Tod kein Leben, ohne Dunkelheit kein Licht. Und es heißt nicht, dass es nach 150 Jahren endet. Es ist eine Frage meines Alters. Nur wurde bisher kaum ein Naga älter als 250 Jahre." Er ging an das Fenster und öffnete es. Noch immer regnete es leicht. "Sehr gut" murmelte er und sah in den Himmel. Graue, schwere Wolken hingen darüber. "Perfekt" Dann drehte er sich wieder zu Violet um.
"Ja, es ist eine lange Zeit. Aber ich stehe immer zu den Konsequenzen meiner Taten, egal welche Konsequenzen es sind. Und ich kann mir etwas weitaus Schlimmeres vorstellen, als unter Euch zu dienen." Er lächelte und legte den Kopf schief. Er konnte sich wirklich was Schlimmeres vorstellen. Violet schien in Ordnung und vernünftig. Eine Herrscherin, die ihre Dienerschaft mit Respekt behandelte.
"Und diese Räumlichkeiten sind mehr, als ich erwarten durfte. Mit der richtigen Einrichtung wird es fast wie daheim." Er sah wieder nach draußen und kniff die Augen kurz zusammen, um sie im nächsten Moment wieder weit aufzureißen. Man merkte es kaum, wenn man nicht genau hinsah. Eine rote Schliere zog sich durch seine Augen und dann begann es langsam zu schneien. Sanft fielen die Flocken auf die Erde und Askam begann mit seiner nächsten Aktion. Eine kleine Kopfbewegung und ein heftiger Wind fegte den Schnee ins Zimmer. Plötzlich stand man bis zu den Knöcheln im Schnee und einige Wehen standen im Zimmer. "Ein Diener, der eine Dienerin ruft. Wie paradox - aber ich bin ein großer Freund des Paradoxen" Er lächelte und mit einer blitzschnellen Handbewegung war das Sofa mit einer funkelnden Eisschicht überzogen. Draußen schneite es noch immer. "Hat es auf Beryll jemals geschneit? Ihr habt viel versäumt, wenn Ihr das noch nie gesehen habt..." Er winkte sie ans Fenster. Trotz dessen, dass sie seine Herrin war, blieb er bis zu einem gewissen Grad unabhängig und solange sie ihm nichts ausdrücklich verbat, machte er es. "Diamanten können nicht schöner sein"
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BeitragThema: Re: Wohnraum   Wohnraum EmptyDi Dez 15, 2009 8:36 pm

Für Violet war es normal, so zu sein wie sie war. Es war immer schon so gewesen und es würde immer so sein. Es war ihr Leben. Sie kannte es nicht anders. "Für mich ist der Tod mein Leben. Ich kannte es nie anders und dementsprechend gewöhnlich ist dieses Leben für mich. Und wenn man es gewohnt ist, kann es sehr schön sein denn man sieht und hört Dinge die anderen Wesen vielleicht verborgen bleiben." sagte sie lächelnd und sah aus dem Fenster. Das übliche trieste Wetter wie es so oft auf Beryll herrschte. Als es plötzlich zu schneien begann staunte die Königin nicht schlecht. Und sie konnte gar nicht so schnell zusehen, da stand sie schon Knöcheltief in feinstem Pulverschnee. Sie bückte sich um eine Handvoll zu nehmen und sie zu einem runden Ball zu formen. Danach konnte sie nicht anders als diesen Ball nach Askam zu werfen und zu grinsen. Sie wirkte gerade nicht wie eine Königin und das war es eigentlich was Violet auszeichnete. Sie war trotz ihrem Leben, ihrem Dasein und der Tatsache ihres Adels immer noch so wie jedes normale Wesen eines unteren Standes auch war. "Es hat auf Beryll schon lange nicht mehr geschneit... Es ist sicher bereits an die 4000 Jahre her, das wir hier das letzte Mal Schnee hatten." sagte sie lächelnd und wollte sich auf das Sofa setzen. Violet hatte jedoch nicht damit gerechnet wie rutschig Eis sein konnte und landete prompt vom Sofa auf dem Boden. Mit ihrem schwarzen Kleid, den schwarzen Haaren und ihrer blassen Haut sah sie beinahe aus wie eine Statue im Schnee. "Ok, so war das jetzt nicht geplant gewesen.." sagte sie lächelnd.

oot: dann machen wir Vio ma etwas lustiger XD
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BeitragThema: Re: Wohnraum   Wohnraum EmptyDo Dez 17, 2009 1:35 pm

Sein Blick war ein wenig wehmütig. Das Wetter war das Einzige, was er ohne Handmagie kontrollieren konnte. Für alle anderen Zaubereien brauchte er Gesten. Wenn nur Loon ihn noch einige Zeit hätte unterrichten können - vielleicht hätte er irgendwann die Stufe zur Gedankenmagie völlig gemeistert. Er versuchte es seit Jahren selbst, aber seine Versuche waren nur äußerst selten von Erfolg gekrönt. Er wurde erst aus seinen Gedanken abgelenkt, als ihn ein Schneeball an der Schläfe traf. Mehr überrascht als wütend drehte er sich um. Hatte Violet diesen Ball geworfen? Musste sie ja, außer ihnen war niemand im Raum. Schneeballschlachten hatte er zuletzt als Junge von 30 Jahren geschlagen. Und auch jetzt hatte er Schwierigkeiten, ihr Paroli zu bieten. Immerhin - sie war älter als er und es verwirrte ihn, dass eine erwachsene Frau sich einfach so wie ein Mädchen benahm. Er schüttelte sich den Schnee aus den Haaren und räusperte sich dann. "4000 Jahre nicht? Dann wird es wohl Zeit, dass sich die Insel erinnert, wie der Winter ist"
Ein unvorsichtiger Vogel flatterte durchs Fenster rein und hüpfte ihm Schnee herum. Aus Instinkt packte Askam ihn mit dem Schwanz und betrachtete ihn. Das Federvieh piepste erschrocken und versuchte sich zu befreien. Wäre Violet nicht im Raum gewesen, hätte er ihn vielleicht gleich so erwürgt und gefressen. So hielt er ihn aus dem Fenster und ließ ihn davonflattern.
Als er weiter antworten wollte, sah er noch, wie sie vom Sofa rutschte. Askam konnte nicht anders - er musste laut lachen. Es sah zu komisch aus, wie sie da im Schnee lag. "Seid vorsichtig, Milady. Wenn ihr das Eis unterschätzt, schlägt es gnadenlos zurück." Allerdings hatte ihr Ausrutscher dennoch etwas sehr Elegantes an sich. Trotz allem saß sie im Schnee wie eine wunderschöne Statue. Er half ihr aufzustehen und hatte dabei immer noch ein amüsiertes Lächeln im Gesicht. "Ihr seid ein sehr interessanter Charakter, Milady. Im einen Moment seid Ihr eine Herrscherin, die sich ihrer Kräfte und Möglichkeiten mehr als bewusst ist. Im nächsten Moment seid Ihr ein Mädchen" Er sah ihr tief in die Augen, als suche er da etwas. Askam konnte keine Gedanken lesen, aber er verstand es, aus den Zügen eines anderen zu lesen. Nicht gut, aber etwas. "Das Mädchen, das Ihr nie sein durftet" meinte er langsam und war sich relativ sicher, dass es zutraf. Hunderprozentig nicht, aber einen Versuch war es allemal wert.
Als ihm klar wurde, was er da eigentlich machte, rückte er ein Stück weg und räusperte sich wieder, diesmal einen Hauch verlegener als vorhin. Die Situation war lockerer als noch vorhin im Thronsaal, und diese Violet fand er besser, als die gestrenge Herrscherin. "Eigentlich schade, dass man es im Raum nicht schneien lassen kann" In Wahrheit hatte er nie ausprobiert, selbst im geschlossenen Raum einen Schneefall heraufzubeschwören. Und momentan fehlte ihm die Kraft dazu.
Er dachte über ihre Worte von vorhin nach. "Sicher, es ist nur eine Frage der Gewöhnung. Wenn man es nicht anders kennt, kann es ein schönes Leben sein. Ich würde die Sonne vermissen..." Warum gab er soviel von sich preis? Zwang ihn der Vertrag dazu, den sie beide mit seiner Unterwerfung geschlossen hatten? Oder gab es was anderes an Violet, dass ihn ganz gegen seine Natur so offen sein ließ? Denn wirklich etwas dagegen unternehmen konnte er nicht. Und was das Merkwürdigste an der ganzen Sache war - er wollte es nicht. Er war verwirrt, schlimmer als je zuvor in seinem Leben. Um es sich nicht anmerken zu lassen, nahm er sich selbst etwas Schnee in die Hand und warf den daraus geformten Ball nach Violet.
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BeitragThema: Re: Wohnraum   Wohnraum EmptyMo Dez 28, 2009 1:36 pm

"Erschreckt mir nur bitte nicht meine Untertanen. Einige von ihnen haben in ihrem ganzen Dasein noch nie Schnee gesehen. Nur wenige haben das letzte Mal miterlebt." meinte sie lachend und beobachtete den Vogel welchen Askam überraschenderweise wieder freigelassen hatte. Sie spürte beinahe wie erleichtert der Vogel war doch noch eine Gnadenfrist bekommen zu haben. Als Askam ihr half wieder vom Boden aufzustehen ärgerte sie sich kurze Zeit über sich selbst. Zu lange schien ihre letzte Begegnung mit Eis und Schnee zurückzuliegen. "Ich werde das Eis nicht noch einmal Unterschätzen das garantiere ich." grummelte sie leise und klopfte sich etwas Schnee von ihrem Kleid. Bei den nächsten Worten des Nagas erstarrte sie kurzzeitig. Noch nie hatte es jemand geschafft hinter die Herrscherin zu blicken und bis dato war sie auch ganz froh darüber gewesen. "Ihr mögt Recht haben... Ich wurde Königin in einem Alter in dem ich gerade mal ein Kind war ohne viel wissen über das was mich erwarten würde... Ich war damals 18... Nach normalen menschlichen Maßstäben war ich somit nicht sehr viel älter als 3... Ab diesem Zeitpunkt hörte meine Kindheit auf. Fortan bestand mein Tagesablauf aus lernen und noch viel mehr lernen über das was ich werde tun müssen. Und nun herrsche ich bereits seit knapp 12000 Jahren... " erzählte sie und erinnerte sich an die Zeit zurück. Das Schicksal hatte es in diesen Jahren nicht wirklich gut mit ihr gemeint.

"Ich bin mir sicher das Ihr es auch in geschlossenen Räumen schneien lassen könnt. Vielleicht solltet Ihr es einmal probieren, wenn Ihr wieder bei Kräften seid." meinte sie schnell, um das Thema zu wechseln. Sie hasste nichts mehr als an ihre Kindheit denken zu müssen. Es war ein Teil ihrer Vergangenheit von dem sie nicht sehr begeistert war und den sie am liebsten einfach vergessen würde. "Sonne? Oh, die Sonne lässt sich auch hier Blicken. Nicht alle Vampire fürchten ihr grelles Licht. Es gibt Ausnahmen. Alle anderen versteckens ich am Tag ohnehin, egal ob es bewölkt ist oder die Sonne scheint. " meinte sie und sah beim Fenster raus in die dichte Wolkendecke, wo sich tatsächlich gerade ein paar Sonnenstrahlen einen Weg bahnen wollten. Als Askam den Schneeball nach ihr warf, reagierten ihre Vampirreflexe. Sie wich dem Ball aus, jedoch sah es für die meisten so aus als hätte sie sich von einem Fleck auf den anderen Teleportiert. Viele konnten sie schnellen Bewegungen eines Vampirs mit bloßem Auge nicht wahrnehmen. "An Eurem Ziel müsst ihr noch etwas üben." meinte sie lachend.



oot: sorry das ich so lang ned geschrieben hab T_T keine ideen
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BeitragThema: Re: Wohnraum   Wohnraum EmptySo Jan 03, 2010 9:59 pm

Der Naga merkte schnell, dass Violet das Thema mehr als unangenehm war. Er würde sie nicht weiter drauf ansprechen. Wenn er daran dachte, dass er mit 18 Jahren nur putzmunter durch den Schnee getollt war... Er hatte eine wesentlich schönere Kindheit gehabt, auch wenn diese genau gesehen nicht allzulange dauerte. Mit 8 Jahren war ein Eisnaga grundsätzlich in der Lage, sich selbst zu versorgen. Mit 15 Jahren war er auf dem Stand eines jungen Erwachsenen, auch wenn der Geist noch lange Jahre der eines rebellischen Jugendlichen blieb. Mit einem leichten Lächeln auf den Lippen dachte er an einige Streitereien mit seinem Vater und seiner Mutter zurück. Doch niemand hatte ihm in diesen Alter gezwungen, die Pflichten eines Jägers, Kriegers oder gar Führers zu übernehmen.
"Vielleicht kann ich es, aber es ist schwierig, in einem geschlossenen Raum eine eigene Athmosphäre zu erschaffen. Und was die Sonne angeht: Ich wurde geboren in einer Zeit, in der die Sonne nie aufgeht. Als ich sie zum ersten Mal sah, war es, als würde ich das zweite Mal schlüpfen. Daher genieße ich sie in vollen Zügen. Mir wurde erzählt, die Vampire sterben, wenn sie die Sonne berührt. Wohl ein weiterer von vielen Irrtümer" War Loon eigentlich jemals von Impious heruntergekommen? Wenn nein - warum hatte er überhaupt soviel von der Welt außerhalb der Insel gewusst? Wenn auch vieles Irrtümer waren, er hatte etwas gewusst.
Auf ihre Bemerkung auf seine Zielfähigkeit bleckte er die Zähne einen Moment lang zu einem hässlich-schönen Grinsen und zeigte die langen Fänge. Ihre Reaktionsfähigkeiten überraschte ihn allerdings doch sehr. So schnell ausweichen hatte er noch niemanden gesehen. "Auf der Jagd verfehlte ich mein Ziel zuletzt vor 49 Jahren. Ihr seid eine andere Art von Wesen, Eure Reflexe übersteigen meine Fähigkeiten bei weitem. Aber einem Schamanen unseres Volkes währt selbst ihr nicht gewachsen" Wieder mit dem leicht veträumten Blick eines kleinen Jungen sah er aus dem Fenster. War er auch von Kopf bis Schwanz eine tödliche Waffe, sein Geist zeichnete ein anderes Bild von dem Halbwesen. "Ich wollte als Kind immer ein Schamane werden. Sie waren die geistigen Führer einer Kolonie. Sie wussten alles. Eine zeitlang sah es so aus, als ob ich die Fähigkeiten dazu hätte. Als ob ich tatsächlich einer von ihnen werden könnte.... Aber ich folgte dem Weg meines Vaters und wurde Jäger." Er lachte "Tja, so wie ihr mehr oder minder unfreiwillig die Rolle einer Königin übernommen habt, übernahm ich mehr oder minder unfreiwillig die Rolle eines Jägers. Verrückter Zufall..." Er sprach nicht oft über seinen eigentlichen Wunsch, ein Schamane zu sein. Das Leben als Jäger hatte seine Vorteile und es wurden einem Wege eröffnet, die einem Schamanen wiederrum verschlossen blieben. Dennoch, er hatte die Schamanen immer beneidet um ihre Möglichkeiten. Auch wenn das einen anderen Preis verlangen würde - einen Preis den, so war er sich sicher, Askam nicht würde zahlen können. "Nun, wir beide scheinen ein ähnliches Schicksal zu teilen" Er sah sie wieder an und diesmal erreichte sein Lächeln auch seine Augen und verlieh ihnen einen warmen Goldton. "Abgesehen von einigen Kleinigkeiten versteht sich. So hatte ich bisher keine Gelegenheit, von einer Liebe enttäuscht zu werden, geschweige denn, mir eine Liebe zu suchen." Schon wieder eine Information, die eigentlich so nicht jeder wissen musste. Früher oder später hätte Violet sie aber ohnehin herausbekommen. Alles hatte er ihr noch nicht über das Band erzählt, dass sie zwei unter Vertrag stellte. Sie würde es schon merken.


oot: macht nix, ich hab umso mehr^^
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BeitragThema: Re: Wohnraum   Wohnraum EmptyMo Jan 18, 2010 7:39 pm

Violet war dankbar, das der Naga nicht weiter auf ihre Vergangenheit und somit auf ihre Kindheit einging. Es war hart gewesen, aber sie hatte es so gut es ging überwunden. Zumindest solange sie niemand darauf ansprach.
"Ihr solltet es versuchen, wenn Ihr wieder bei Kräften seid. Zum Thema Vampire und Sonne... Es gibt durchaus Vampire, welche nicht in der Sonne leben können. Dies sind meist die niederen Vampire, welche durch einen Biss verwandelt wurden. Reinblüter, Judaskinder und zum größten Teil auch Halbblüter können durchaus in der Sonne wandeln. Judaskinder und Halbblüter jedoch werden durch die Sonne geschwächt." erklärte Violet dem Naga und lächelte leicht. Ja, es gab sehr viele Irrglauben gegenüber ihrer Rasse, was vielleicht daran lag das sie den anderen Wesen unheimlich waren. Als sie seine Verwunderung über ihre Schnelligkeit sah, lachte sie leise. "Dies sind nicht wirklich Reflexe... Allein wenn wir laufen, sind wir schneller als ein gewöhnliches Auge sehen kann... Für ungeschulte Augen werden wir quasi unsichtbar. Nur mit etwas Konzentration können wir uns so langsam bewegen wie die Meisten." meinte sie dann und sah ihn an. Es stimmte, Vampire waren äußerst schnell was es den Jägern unglaublich erschwerte sie zu erwischen. Und die Insel anzugreifen wagten sie ohnehin nicht.
"Warum seid Ihr kein Schamane geworden? Hattet Ihr nicht die Wahl? Ich meine, ich wurde dazu geboren diesen Platz einzunehmen, ich hätte mich nicht wehren können... Aber Ihr? Hattet Ihr nicht eine Wahl was Ihr macht?" fragte sie Askam verwundert. Für sie war es klar das die keine Wünsche zu äußern hatte. Für sie hätte es nie einen anderen Weg gegeben, denn eine andere Entscheidung hätte die Vampire mit der Zeit vernichtet... "Von der Liebe... Halte ich mich fern... Zumindest eine Weile. Irgendwie ist es mir nicht wirklich vergönnt. Bisher lief es immer schief. Was wohl schon allein daran lag, dass es ausnahmslos alle auf das Gold und den Titel abgesehen haben.. Das ist der Nachteil an so einer hohen Position." sagte sie seufzend und setzte sich erneut hin, dieses Mal jedoch etwas vorsichtiger.



oot: sorry das es so lang gedauert hat... Mein Kopf ist LEER.... Da sind nur noch Zahlen und Schaltkreise drinnen ~.~
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BeitragThema: Re: Wohnraum   Wohnraum EmptyMi Jan 20, 2010 1:57 pm

Askam wirkte im Moment völlig abwesend und nur das leichte Zucken seiner Ohren in Violets Richtung verriet, dass er ihr aufmerksam in ihren Ausführungen zuhörte. Es war wirklich interessant zu erfahren, was alles mit den Vampiren in Verbindung gebracht wurde und was davon wirklich stimmte. Es gab also einen Unterschied zwischen den einzelnen Vampiren. Reinblüter, Halbblüter, Judaskinder und die Niederen, die Einfachen. Die durch einen Biss zu dem wurden, was sie waren. Und diese schienen das Licht zu fürchten wie der Teufel das Weihwasser. Den Höheren schadete es offenbar nicht wirklich. Und sie waren schnell, diese Untoten. Die Bewegung hatte er kaum im Boden gespürt. In einem offenen Kampf wäre er ihr eindeutig unterlegen gewesen. Nur, kannten Vampire solche Worte wie Fairness? Denn in einem fairen Kampf standen seine Chancen gar nicht mal schlecht. Aber er verwarf den Gedanken gleich wieder. Noch einen Kampf? Nein, das musste nicht sein. Nicht jetzt und schon gar nicht mit ihr.
Er sah aus dem Fenster und beobachtete den fallenden Schnee. Ob er wohl gerade ein mittleres Chaos in der Bevölkerung auslöste? Wenn ja, hätte er ziemlichen Spaß daran gefunden, dieses Chaos zu beobachten. Diese Vampire waren irgendwie ein interessantes Volk. Warum hatte er sich eigentlich früher nie von Impious heruntergewagt?
Violet schien eine Menge in ihrem langen Leben durchgemacht zu haben und Askam beneidete sie keineswegs darum. Warum sollte er auch? Ihrer Unsterblichkeit wegen? Weil sie eine Königin war? Was machte sie überhaupt zur Königin? Stärke, Macht, Weisheit? Er konnte sich auf solche Dinge keinen Reim machen und ließ es daher bleiben? Als sie ihn jedoch auf seinen eigentlichen Wunsch ansprach, seufzte er leise und verfluchte sich innerlich selbst. Die Jahre in der Einsamkeit hatten ihn geschwätzig gemacht. "Zwei Punkte gibt es, die mir das Schamanentum verweigern. Genau genommen sind es sogar drei. Der Erste ist der simpelste und zugleich unverständlichste: Mein Vater wollte nicht, dass ich ein Schamane werde. Ich war sein ältester Sohn und sollte später wie er ein Jäger werden. Vielleicht sogar mehr als das..." Er schüttelte leicht den Kopf und schnalzte mit der Zunge. "Der zweite Grund ist offensichtlich: Es gibt keine Schamanen mehr, die mich unterweisen könnten. Und ohne einen Kontakt zu den Geistern kann ich keine Unterweisung erhalten. Der Kontakt kommt entweder von den Geistern selbst oder muss aufgebaut werden. Und das kann ich nicht. Den dritten Grund werdet Ihr vielleicht nicht ganz verstehen. Mir fehlen gewisse... körperliche und seelische Eigenschaften. Ein Naga wie ich kann nach den Traditionen kein Schamane werden. Zumindestens gab es nie einen solchen" Wirklich eine Wahl hatte er so gesehen nie gehabt. Manche Dinge sollten einfach nicht sein. Er hatte sich damit abgefunden, auch wenn ihn tief in seiner Seele immer noch der Gedanke an das Verlorene quälte.
"Wir hatten es beide wohl nicht sonderlich leicht im Leben. Wobei das Eure in tieferen Bahnen verlief. Aber das Schicksal hat manchmal einen merkwürdigen Sinn für Humor, findet Ihr nicht auch?."
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BeitragThema: Re: Wohnraum   Wohnraum EmptySo Jan 24, 2010 2:41 pm

Nachdenklich sah Violet aus dem Fenster. Wohin würde all das noch führen? Sie beobachtete wie die Flocken sich ihren Weg zu Boden bahnten und sah, das manche Vampirkinder sich aus den düsteren Gemäuern des Schlosses wagten und misstrauisch den Schnee begutachteten. Als sie jedoch bemerkten, das es Spaß zu machen schien mit diesem weißen Etwas zu spielen, tollten sie lachend durch den Schnee, beobachtet von ihren Eltern, wo manche dieses glitzernde Weiß noch in Erinnerung hatten.
"Dieses sogenannte Gesetz der Erben habe ich auch nie so ganz begriffen... Die Erstgeborenen haben immer die Wünsche der Eltern zu erfüllen... Ich glaube das ist in jedem Volk und bei jeder Rasse dasselbe... Wäre es anders, wäre ich heute wohl keine Königin. Seit meiner Kindheit wollte ich eigentlich nur eine Magierin oder eine Priesterin werden... Als Königin bin ich zwar beides... Aber nicht so wie ich es eigentlich wollte... Als Königin bin ich es ohne viel Mühe geworden... Eigentlich jedoch wollte ich mir eine dieser beiden Positionen erarbeiten wie es jeder andere Vampir auch hätte tun müssen." meinte sie nachdenklich und seufte. Ja, das Leben war nie wirklich das, was es sein sollte.
"Dieser Grund ist wahrlich verständlich... Wie sollte man etwas lernen, wo niemand mehr hier ist der es einen lehren könnte? Und was die Eignung betrifft... Nein, ganz verstehen tue ich es nicht, was wohl eher daran liegt da sich ein Vampir bin und nicht eurer Rasse angehöre... Hier gibt es soetwas wie eine Eignung nicht. Ausgenommen sind hierbei die Priester. SIE werden von den Göttern gerufen... Aber ansonsten steht es hier jedem Frei, das zu werden, was er sich wünscht." Außer man wurde in ein Königshaus geboren... DANN hatte man dem zu folgen, was andere für richtig hielten. Aber das war eine andere Geschichte.... "Das Schicksal hat einen HUmor, den ich nicht wirklich teile..." sagte sie dann düster und warf erneut einen Blick aus dem Fenster. Immer mehr Kinder tollten im Schnee herum. "Seht nur, den Kindern scheint Ihr eine ziemliche Freude bereitet zu haben." meinte sie dann lächelnd.
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BeitragThema: Re: Wohnraum   Wohnraum EmptyMo Jan 25, 2010 8:34 pm

"Wie können Kinder untot sein? Kinder sind der Inbegriff von Leben. Es fällt mir sehr schwer, mir vorzustellen, dass diese Kinder da eigentlich tot sind." Es ging ihm fast das kalte Herz auf, wenn er die Kinder so beobachtete. Ein ganzes Jahrzehnt hatte er ohne das Lachen von Kindern leben müssen. Es jetzt doch wieder zu hören - niemand konnte in dem Moment seine Gefühle beschreiben. Nach außen hin aber blieb er verschlossen wie ein Eisblock. Es war schwer, aus einem Naga etwas zu lesen, besonders aus einem Eisnaga. Auch wenn man im Moment ein ganz schwaches Funkeln in den Augen Askams sehen konnte.
"Gesetz der Erben? So könnte man es nennen. Es war keine Regel in unserem Volk, jedem war es im Prinzip freigestellt zu tun, was er wollte. Aber Vater... ihn band etwas, etwas anderes als ein Erbgesetz. Etwas Größeres, was ich nicht erklären....sollte." fügte er nach einer kurzen Pause hinzu. Sie konnte ihm ohnehin die Offenbarung befehlen oder ihn einfach nur drum bitten. Er würde gehorchen müssen.
"Ihr müsst es nicht verstehen. Ich könnte es euch erklären aber...nun ja, es ist etwas - umständlich." Man könnte meinen einen Hauch Röte auf den Wangen von Askam zu sehen.
Irgendwie waren beide ein sehr kontrastreiches Bild. Der helle Naga mit den fast weißen Haaren und die düstere Vampirkönigin, mit ihren schwarzen Haaren. man könnte es für eine Karikatur halten, wenn es nicht wirklich so wäre. Aber Askam merkte wohl, dass Violet schön war. Er fühlte sich allerdings nicht zu ihr hingezogen, momentan war es nur eine reine Feststellung.
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BeitragThema: Re: Wohnraum   Wohnraum EmptySo Feb 07, 2010 1:15 pm

"Physisch sind sie tatsächlich tot... Ihr Herz schlägt nicht... Aber von dieser vampirischen Tatsache abgesehen sind sie so lebendig wie andere Kinder auch." meinte sie lächelnd. Ja, physisch waren Vampire alles andere als Lebendig... Aber das hinderte keinen von ihnen daran dieses unsterbliche, seltsame Leben zu genießen. "Ich habe diesem Phänomen nach langem Nachdenken diesen Namen gegeben... Er schien mir irgendwie...passend." meinte sie düster, merkte jedoch das sie dieses Thema am besten abschließen sollten. Das Thema über die Eignung zum Schamanen lies sie jedoch nicht los. Sie war wohl zu neugierig für diese Welt. Sie wollte wissen, was es genau damit auf sich hatte. "Umständlich? Warum umständlich? Jetzt habt Ihr mich Neugierig gemacht..." sagte sie dann und drehte sich vom Fenster weg in seine Richtung. "Würdet Ihr es mir erklären?"
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BeitragThema: Re: Wohnraum   Wohnraum EmptySo Feb 07, 2010 2:23 pm

Er seufzte. Er musste es aber auch unbedingt erwähnen! Er war wirklich geschwätzig geworden über die Jahre. Er musste wieder lernen, sich mehr zu zügeln. Aber jetzt war es zu spät, um sich darüber aufzuregen. "Gut" Er nickte und versuchte, sich so gut auszudrücken wie irgend möglich. "Im Volk der Naga gibt es wie in jedem anderen Volk auch Männer und Frauen. Unter den Männern unterscheidet man zwei Sorten: die Dominanten und die Rekussiven. Letztere sind...wie soll ich sagen...Frauen im Manne. Sie sind sehr sanftmütig, häuslich, haben ein Faible für schönen Schmuck und sind im Allgemeinen sehr feinfühlig. Sehr sensibe. Dominante Nagamännchen, wie ich es einer bin, sind die Jäger und Krieger des Volkes. Sie beschützen die Familie und die sie lieben um jeden Preis und wenn es der eigene Tod ist. Sie sind agressiver als Frauen und Rekussive, und wesentlich besitzergreifender. Der Hauptunterschied zwischen den Rekussiven und den Dominanten liegt aber in der Fortpflanzung" Jetzt kam das eigentlich Heikle an dem Thema. "Rekussive Männchen sind in der Lage, Kinder zu bekommen und per Kaiserschnitt zur Welt kommen zu lassen. Es sind bestimmte anatomische Besonderheiten, die ihnen dies ermöglichen. Manche sagen, als unsere Art entstand, gab es nur Männchen und die Rekussiven sind ein Zeuge dieser alten Zeiten. Jdenfalls war es Tradition, dass nur Frauen und Rekussive Nagas Schamanen werde durfte. Es heißt, weil sie Leben austragen können und wegen ihrer grundsätzlich sanftmütigen Einstellung könnten sie die Zusammenhänge der Natur besser erkennen und die zarten Bande der Geister besser spüren. Die Dominanten waren den Schamanen immer zu... tramplig. Zu aufbrausend. Deswegen nahm kein Schamane einen Dominanten in die Lehre und so wurde es irgendwann Tradition" Mehr gab es dazu nicht wirklich zu sagen. Auch wenn er es nicht verstand. Gut, er war manchmal etwas agressiv, vor allem wenn es um Freunde und Familie ging. Aber ansonsten war er genau so ruhig wie manch Rekussiver. Aber jetzt war er eben Jäger und wenn die Geister es eben nicht anders gewünscht hatten, dann war es so,
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